- 42 -

G.Z. = 16 5 - 13 2 - 10 - 18 7 - 15 4 - 12 1 - 9 - 17 6 - 14 3 - 11 - 19 - 8 -
τ = 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 -13 13 -14
d = 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 -28 28 -29
T = 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 -39 39 -40
δ = 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 +17 17 +16
E = 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 29 28 27 26 +25 25 +24
ε = 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 +1 1 +0
Ostergr. 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 -18 18 19
März April

Und hieraus ergeben sich die oben S. 32 in der Reihenfolge der goldenen Zahlen für die einzelnen Jahrhunderte (bis 4199) und die in der Tabelle I des Anhanges in der Reihenfolge der Jahre (bis 4099) verzeichneten Ostergrenzen. In letzterer sind die durch die Sonderbestimmungen des gregorianischen Stils geforderten Abweichungen durch ·18 und ·17 (an Stelle von -19 und -18) bezeichnet.

II. Bestimmung des Wochentages der Ostergrenze.
Sonntagsbuchstabe.

Das im Vorhergehenden angegebene Verfahren liefert uns das genaue (cyklische) Datum des Ostervollmondes, die sogenannte Ostergrenze. Damit wäre, wenn Ostern bei den Christen wie bei den Juden am Tage des Ostervollmondes selbst gefeiert würde, die Bestimmung des Ostertermins erledigt. Da aber von den Christen das Osterfest auf den folgenden Sonntag verlegt ist, so fällt es auf ein späteres Datum, zu dessen Auffinden gewöhnlich der Wochentag der Ostergrenze gesucht werden muss.

Zur Bestimmung des Wochentages bedient man sich gern des Sonntagsbuchstabens. Es ist dies zwar ein altes Hilfsmittel der kalendarischen Technik, wird aber nicht allgemein angewandt. So z. B. benutzt es Dionysius Exiguus nicht, auch die Alexandriner scheinen es nicht gebraucht zu haben.

Da das gewöhnliche Jahr 52 Wochen und 1 Tag, das alle 4 Jahre wiederkehrende Schaltjahr 52 Wochen und 2 Tage hat, so fällt ein bestimmtes Datum zweier aufeinanderfolgenden Jahre niemals auf den gleichen Wochentag, sondern im zweiten Jahre auf den nächstfolgenden Wochentag oder nach der Einschaltung im Schaltjahr auf den zweitfolgenden Wochentag. So ist der erste Januar im Jahre 1903 ein Donnerstag, 1904 ein Freitag, 1905 (nach dem Schaltjahr 1904) ein Sonntag. Erst nach 4 * 7 = 28 Jahren kehrt dieselbe Reihenfolge der Monatsdaten und Wochentage wieder. Dieser Zeitraum von 28 Jahren heisst Sonnenzyklus.